Das Gras auf der anderen Seite sieht immer grüner aus.
Wir Menschen tendieren häufig dazu, alles um uns herum zu vergleichen und leben dadurch sehr im außen. Vielleicht kennt ihr diese Gedanken: meine Freundin ist glücklicher in ihrem Job. Mein Kollege wird vom Chef mehr wertgeschätzt. Mein Kumpel kommt besser an. Andere haben grundsätzlich ein aufregenderes Leben. Mit einem (anderen) Partner wäre mein Leben wieder spannender... .
Der Schleier der Illusion.
Wir können uns unser Gehirn vorstellen, wie den Besucher einer Zaubershow. Wir, die Magier, haben die besten Tricks auf Lager und gaukeln unserem Gehirn alles Mögliche vor. Wir täuschen uns selbst, denn diese Gedanken sind reine Annahmen, die wir treffen, ohne dass es dafür echte Beweise gibt. Aber wir halten sie erstmal für wahr. Sie fühlen sich mitunter auch wahr an. Sie sind es nur nicht. Und sie lenken unseren Blick ab, weg von uns selbst und hinterlassen ein Gefühl, dass uns im Leben etwas fehlt. Wenn wir mit diesem Gefühl des Mangels leben, wird uns natürlich alles um uns herum schmackhafter erscheinen. Doch wer sich schon mal auf die andere Seite des Hügels begeben hat, wird vielleicht erkenntnisreich festgestellt haben, dass es dort genauso aussieht. „Ah! Doch nicht grüner.“
Die Perspektive verändern.
Ein hilfreiches Werkzeug, ist den Blick wieder auf das zu lenken, was wir haben. Schauen wir wieder wertschätzend auf unser Leben und auf das, was uns geschenkt wird. Beobachtet mal eine Woche lang alles in eurem Leben wofür ihr dankbar seid, was euch wirklich gefällt oder worauf ihr wirklich stolz seid. Lasst euch überraschen!
Taucht ihr mit ein?
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